Mehrere deutsche Medien berichten über neue Enthüllungen der
britischen Zeitung Guardian. Gemäß dieser Informationen sollen
Unternehmen wie Yahoo, Google, Facebook und Microsoft Millionenbeträge
erhalten haben, um ihre Technologie an Anforderungen der amerikanischen
Geheimdienst anzupassen. Lediglich Yahoo gibt zu, eine Erstattung seiner
Kosten angefordert zu haben. Facebook verneint jede Kostenerstattung.
Google weicht einer Antwort aus und wählt eine neue Sprachregelung.
Google behauptet nicht mehr, keine Kenntnis von diesen
Überwachungsprogrammen zu haben, sondern erklärt, ihnen nicht 'aktiv'
beigetreten zu sein. Microsoft lehnt zunächst eine Stellungnahme ab und
reicht später eine vieldeutige Erklärung nach: “Microsoft entspricht
gerichtlichen Anordnungen nur, weil es gesetzlich
dazu verpflichtet ist, und nicht deshalb, weil es für seine Tätigkeit
entschädigt wird.” (Zitat aus ZDNet / News) In Anbetracht der schwachen
Reaktionen verdichtet sich der Kooperationsvorwurf gegenüber
maßgeblichen IT-Konzernen der USA.
Süddeutschen Zeitung vom 23.08.2013: NSA soll Internetfirmen Millionenbeträge gezahlt haben
ZDNet berichtet in seinen News vom 24.08.2013: PRISM: NSA zahlte Millionen an Internetfirmen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen