Freitag, 23. August 2013

Kooperation von Internetkonzernen wie Yahoo, Google, Facebook und Microsoft mit US-Geheimdiensten

Mehrere deutsche Medien berichten über neue Enthüllungen der britischen Zeitung Guardian. Gemäß dieser Informationen sollen Unternehmen wie Yahoo, Google, Facebook und Microsoft Millionenbeträge erhalten haben, um ihre Technologie an Anforderungen der amerikanischen Geheimdienst anzupassen. Lediglich Yahoo gibt zu, eine Erstattung seiner Kosten angefordert zu haben. Facebook verneint jede Kostenerstattung. Google weicht einer Antwort aus und wählt eine neue Sprachregelung. Google behauptet nicht mehr, keine Kenntnis von diesen Überwachungsprogrammen zu haben, sondern erklärt, ihnen nicht 'aktiv' beigetreten zu sein. Microsoft lehnt zunächst eine Stellungnahme ab und reicht später eine vieldeutige Erklärung nach: “Microsoft entspricht gerichtlichen Anordnungen nur, weil es gesetzlich dazu verpflichtet ist, und nicht deshalb, weil es für seine Tätigkeit entschädigt wird.” (Zitat aus ZDNet / News) In Anbetracht der schwachen Reaktionen verdichtet sich der Kooperationsvorwurf gegenüber maßgeblichen IT-Konzernen der USA.

Süddeutschen Zeitung vom 23.08.2013: NSA soll Internetfirmen Millionenbeträge gezahlt haben
ZDNet berichtet in seinen News vom 24.08.2013: PRISM: NSA zahlte Millionen an Internetfirmen 

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